Zum ersten Mal in meinem Blog werde ich über eine Begegnung mit einem Tier schreiben.
Ich bin eindeutig Team Hund. Für Katzenvideos und Katzen im real life habe ich mich noch nie wirklich interessiert. Entsprechend war meine Aufmerksamkeit sofort da, als Mirko seinen braun weißen Schwanz vor dem Hauptbahnhof in Zagreb wedelte.
Ein fleckiger Hund. Klein. Knuddelig. Erster Kuschelkontakt.
Sascha war das Frauchen. Eine Kroatin, die Fige Yoga Adventures gründete. Ein kleines Unternehmen in Frauenhand, das mit lokalen Familienunternehmen zusammenarbeitet, um die lokale Wirtschaft in Kroatien zu unterstützen.
Mit dem Auto fuhren wir Yogis & Yoginis zusammen mit Mirko von der kroatischen Hauptstadt in das Ekodrom Estate. Ein traumhafter Ort für Retreats, Seminare und generell zum Abschalten. In unserem Fall: Ein Ort für herabschauende Hunde und herumlaufende Hunde.
Ich bin ohne Haustiere aufgewachsen. Zusätzlich bin ich noch im Zentrum einer Stadt groß geworden. Tierbegegnungen beschränkten sich oftmals auf Entenfüttern mit altem Brot am Stadtfluss.
Umso mehr genoss ich die mehrtägige Begegnung mit Mirko. Und dabei schweißten uns nicht nur unsere Namen zusammen. Von Morgens bis Abends und wahrscheinlich in jeder Yoga-Pause unseres internationalen Retreats suchte ich den Kontakt zu Mirko. Und kuschelte ausgiebig mit ihm. Ein Vierbeiner, der überall dabei war, aber niemals bellte – ein Traum.
Mirko ging es die Tage, trotz unglaublicher Hitze, wirklich gut. Er rannte mit im Wald herum, ging mit uns baden und am Essenstisch fiel die ein oder andere Leckerei für ihn ab. Und natürlich war ich nicht ganz der einzige Hundefreund, der immer wieder kräftig Hand an ihm anlegte.
Für die einen war es ein Yoga-Retreat.
Für Mirko ein Kuschel-Retreat.
Für Miro beides.
